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Gut geplant zum perfekten Autounterstand

Wie Sie eine Autogarage oder einen Carport in 6 Schritten planen

Ob Garage, Carport oder leichter Unterstand: In jedem Fall handelt es sich um ein komplexes Bauwerk, dass einer guten Planung bedarf. Damit Ihr Projekt am Ende von Erfolg gekrönt ist, haben wir eine 6-Schritt-Planungsanleitung für Sie zusammengestellt.

1. Was für einen Autounterstand wünschen Sie sich?

Beheizbare Autogarage inklusive Abstellraum oder luftige Konstruktion? Holz oder Metall, selbst geplant und gebaut oder Bausatz, blickdicht oder transparent, und wie soll das Dach beschaffen sein? Idealerweise setzen sich alle zukünftigen Nutzer an einen Tisch und jeder darf seine Vorstellungen äussern. Im Anschluss werden so lange Ideen verworfen oder hinzugefügt, bis ein bezahlbares Ergebnis vorliegt, mit dem jeder zufrieden ist.

2. Kontakt mit dem örtlichen Bauamt aufnehmen

Sind die Würfel für die Art und Grösse des Autounterstandes gefallen, sollten Sie unverzüglich Ihre kantonale Baubehörde kontaktieren. Hier erhalten Sie sämtliche Informationen darüber, welche Unterlagen Sie für die Baueingabe benötigen und wie lange diese etwa dauert. Der erste Kontakt kann telefonisch oder online erfolgen.

3. Firmen für den Bau ausfindig machen

Je nachdem, ob Sie sich für eine frei geplante Garage oder einen Carport-Bausatz entschieden haben und in Abhängigkeit davon, wie es um Ihre eigenen handwerklichen Qualitäten steht, sollten Sie sich rechtzeitig um Angebote von versierten Handwerkern kümmern. Welcher Fachbetrieb der richtige ist, hängt entscheidend vom Baumaterial ab. Hier einige Beispiele:

  • Maurer, Zimmerer, Dachdecker (Garage)
  • Zimmereibetrieb (Autounterstand aus Holz)
  • Schlosser, Metallbauer (Carportkonstruktion aus Metall)
  • Anbieter von Wintergärten, Garten- und Landschaftsbaubetriebe (Bausätze)

Hinzu kommen eventuell ein Elektriker und ein Installationsbetrieb für Strom, Heizung und Wasser.

4. Gestaltung konkretisieren

Sind die passenden Partner gefunden, gibt es viele Entscheidungen, die jetzt konkret getroffen werden müssen. Welches Holz, das Material für die Dacheindeckung, Pflaster oder gegossenes Betonfundament sind nur einige Beispiele. Gemeinsam mit den Experten der Fachfirmen entsteht jetzt ein massgeschneidertes Konzept, das zu Ihrer Immobilie, Ihrem Grundstück und zur Umgebung passt.

5. Baueingabe

Vor dem Beginn der Arbeiten benötigen Sie die Baubewilligung. Ohne dieses amtliche Go dürfen Sie maximal das Fundament giessen oder den Stellplatz für Ihren Fahrzeugunterstand pflastern.

6. Baugrund professionell vorbereiten

Der Baugrund ist ein zentrales Element Ihres Projektes. Er muss so gestaltet sein, dass er die geplante Anzahl der abgestellten Autos dauerhaft und sicher trägt. Zudem hat er die Aufgabe, verschiedenste Kräfte wie das Gewicht der Garagen- oder Carportkonstruktion oder die maximale Schneelast aufzunehmen und in den Untergrund abzuleiten. Die genauen Abmessungen und den Belag (Beton, Natursteine, Pflaster, Rasengittersteine etc.) stimmen Sie idealerweise mit dem Planer oder dem Hersteller des Fertigcarports ab.